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Heimatmuseum

Amthof

St. Bonifatius Kirche
Aktualisiert am
31.03.2013
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Jugendsitzung |
2011 unser Jubiläumsjahr - 33 Jahre
Jugendsitzung |
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Bericht von Claudia Wößner aus
2011 (WZ)
Foto: photoagenten / Alessandro Balzarin |
HEIMATVEREIN
In Abenheim stehen schon Windelträger auf der närrischen
Rostra |
Ist Narrenfieber vererbbar?
Wenn man mit den „Helau“-Protagonisten des Abenheimer
Heimatvereins (HVA) spricht, erhält man sofort den Eindruck,
dass es ein Fastnachts-Gen geben muss. Ganze närrische
Familien sind dort am Werk, und schon die Kleinsten erleben
die fünfte Jahreszeit auf der Bühne.
Seit dreimal elf Jahren gibt es beim Heimatverein nämlich
eine Jugendsitzung. Wo viele andere Karnevalsvereine zum Kinderkräppelkaffee
laden, steht der HVA-Nachwuchs in der Bütt oder schwingt
das Tanzbein. Talent ist schließlich das eine - und
das Fastnachtshandwerk das andere. Welche vierfarbbunten Tasten
wann auf der närrischen Klaviatur gedrückt werden
müssen, will gelernt sein - und das schon im Kindergartenalter.
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Die Jüngsten, die „Purzelkinder“,
stünden noch mit Windeln auf der Bühne, berichtet
Andreas Simmons, der „Fastnachtschef“ vom Heimatverein.
Drei, vier Jahre seien die Mini-Narren alt, wenn sie zum ersten
Mal eine kurze Gaudi-Nummer aufführten. |
60 Kinder präsentieren
in diesem Jahr bei der rund zweieinhalbstündigen Jubiläumssitzung
des Nachwuchses am Sonntag, 20. Februar, das närrische
Einmaleins. Auch eine Tanzgruppe vom Turnverein wird mit von
der Partie sein. Erwartet werden zu der Parade der kleinen
Jokusjünger in der Festhalle rund 200 Besucher. Sitzungspräsidentin
ist die 21-jährige Franziska Weiler. Die Tochter des
Ortsvorstehers und Heimatvereinsvorsitzenden Hans-Peter Weiler
bekleidet bereits zum vierten Mal das oberste Amt der Jugendsitzung.
Egal, ob Büttenrede oder Tanzgruppe („Die hält
einen fit!“), Weiler hat die närrischen „Ausbildungsstationen“
alle durchlaufen. Beim Verse-Dichten hat Mutter Gabriele Weiler
immer mit zündenden Ideen ausgeholfen. Überhaupt,
so weiß Simmons, muss die Familie „hintendran
stehen“. Bei seiner eigenen Tochter, der zwölfjährigen
Johanna, steht der HVA-Fastnachtschef stets auch mit Rat und
Tat zur Seite. In der Windelgruppe hat Johanna angefangen,
jetzt hält sie einen eigenen Vortrag. Und das nicht zum
ersten Mal. Von Lampenfieber keine Spur bei der Nachwuchsrednerin.
„Das ist fast schon normal“, meint Johanna Simmons
zu ihrem großen Auftritt, der ihr bald wieder bevorsteht.
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Holde Narrenschar, ich wünsche
Ihnen viel Spaß auf unseren Fastnachtsseiten. Geniessen
Sie die Impressionen aus den Sitzungen und Veranstaltungen
der vergangenen Campagnen und besuchen Sie uns bald einmal
wieder auf unseren Webseiten, es wird sich immer etwas tun
und verändern. Und nicht zuletzt würden wir uns
sehr freuen, Sie bei der Fastnachtsgaudi, einer unserer Fastnachtssitzungen
oder auf dem Abenheimer Fastnachtsumzug begrüßen
zu dürfen. |
In die Bütt, wo die
Aufmerksamkeit des närrischen Auditoriums einem einzigen
Aktiven gilt, stiegen einige schon, wenn sie gerade lesen
könnten, verrät Franziska Weiler. „Mit 22
fängt keiner mehr an“, fügt die Sitzungspräsidentin,
der Jugendsitzung, hinzu. Manche würden auch mit einem
Zwiegespräch erste Bühnenluft schnuppern - ein Doppelauftritt
zur Beruhigung der Nerven. |
Dass die frühkindliche
Narrenerziehung kein Zwang, sondern ein absoluter Spaßfaktor
ist, beweisen bei der Probe die „Mini-Zicken“,
eine der vielen Tanzgruppen. Die Mädels von Trainerin
Carmen Roberts sind zwischen elf und 15 Jahren alt - und sind
unentwegt am Kichern und Lachen. „Es ist immer lustig
mit ihnen“, erzählt Roberts, die aber gleich hinterher
schiebt, dass die Schülerinnen auch ganz schön zickig
werden könnten. |
Vielleicht werden einige
der „Mini-Zicken“ irgendwann den Sprung zur Abendsitzung
der großen Narren schaffen. Denn immer wieder rekrutieren
sich Aktive aus den Reihen jugendlichen Tänzer und Büttenredner.
Ist die Begeisterung für die tollen Tage erst einmal
geweckt und ist das Talent für den karnevalistischen
Wahnsinn vorhanden, spricht nichts dagegen, in die Erwachsenengilde
vorzurücken.
Über Nachwuchsmangel könnten sich die Fastnachtsfans
vom Heimatverein jedenfalls nicht beklagen, wie Andreas Simmons
erklärt.
Und für alle Kinder und Jugendlichen, die sich in diesem
Jahr ein Herz fassen werden, gibt es ein närrisches Erinnerungsstück.
Einen Orden, den die Schüler der Abenheimer Förderschule
gestaltet haben.
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Heimatverein 1953 Abenheim
e.V.
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